Emder Räuchermatjes Filets

Product Description

Emder Räuchermatjes in Öl von Fokken & Müller im Eimer

Zarte Emder Räuchermatjes sind mild gesalzene, enzymatisch gereifte Filets von Heringen mit einem leichten Rauchgeschmack. Ein besonderer Genuss zu deftigem Schwarzbrot oder einem frischen Baguettebrötchen! Bevor Sie sich der leckeren Matjesvielfalt widmen, empfehlen wir Ihnen als erstes die Emder Räuchermatjes!

Übrigens: Der Emder Räuchermatjes wurde mit dem Siegel der Kulinarischer Botschaft ausgezeichnet!
Kulinarische Botschafter Niedersachsen

Warum sind Emder Matjes gesund ?
Matjes sind reich an wertvollen Omega-3-Fettsäuren sowie lebenswichtigen Vitaminen und Mineralstoffen. Ein richtiger Fitmacher also! Zudem ist er natürlich äußerst schmackhaft und auch in der modernen Küche vielfältig einsetzbar.

Wissenswerte zu Emder Matjes:
Emder Matjes ist Kult. Doch was ist eigentlich Matjes? Wie wird er gefischt? Wie wird er zubereitet? Warum gibt es ihn das ganze Jahr? Warum feiern wir eine Matjessaison? Hier werden alle Fragen zum Thema beantwortet. Und wenn etwas unklar ist – rufen Sie uns an!

Matjes ist ein gekehlter, mildgesalzener, enzymatisch gereifter Hering ohne erkennbaren Ansatz von Milch und Rogen. Viele meinen, ein Matjes zu werden, wäre das Beste, was einem Hering passieren kann. Aber nicht jeder Hering kann ein Matjes werden. Er muss „jungfräulich“ sein, das bedeutet, er darf noch keine Geschlechtsprodukte (Milch und Rogen) gebildet haben, denn nur dann hat er den berühmten, hohen Fettgehalt. Übrigens wird ein Hering alle Jahre wieder „jungfräulich“, Matjes ist also gleichzusetzen mit Jungfisch! Das Wort „Matjes“ stammt vom holländischen Begriff „Maagdenharing“, was frei übersetzt „Mädchenhering“ bedeutet.

Heute fängt man den Hering für Matjes mit unterschiedlichen Schiffen von 40 Meter bis zu Großfängern von über 100 Metern. Doch immer gilt es, den Fisch schonend zu behandeln. Ein Fisch von hohem Fettgehalt ist empfindlich und kann nicht so ohne weiteres gedrückt und darf bei der Verarbeitung nicht zu hart angefasst werden. Das kehlen geht heute zwar auch maschinell, wird aber oft auch von Hand ausgeführt, wie vieles bei der Qualität von Matjes mit Handarbeit verbunden ist. Der Matjes wird gekehlt, in Fässern mit Salz vermischt, geschichtet und dann reift er oft auf dem Transport von der dänischen oder norwegischen Fangplätzen bis er in Emden verarbeitet wird.

Heute gibt es Matjes das ganze Jahr. Der Grund ist eigentlich ein Problem. Denn in den 70er Jahren kam eine Diskussion in Holland auf, die erst etwa 10 Jahre später auch den deutschen Markt erreichte, die Diskussion um Fadenwürmer im Fisch, die sogenannten Nematoden. Diese Nematoden sind ganz natürlich und werden in der Regel mit den Innereien aus dem Fisch entfernt. Aber einige können auch bis ins Filet gelangen. Damit dadurch keine Probleme entstehen, muss man sie abtöten. Das geht einmal durch Salz, das ist beim hartgesalzenem Salzhering kein Problem, oder mit Kälte. Holland erließ bereits in den 70er Jahren in Gesetz, um dieses Problem zu lösen. Jeder Matjes, der ja nur leicht gesalzen war, sodass die Nematoden dadurch nicht abgetötet werden konnten, musste grundsätzlich einmal tiefgefroren werden. Das bedeutet, auf minus 45 Grad gekühlt – damit waren die Nematoden tot und konnten keine Probleme mehr verursachen.

Bis ins 20. Jahrhundert hinein kam Hering so häufig vor, dass er als „Arme-Leute-Essen“ galt. Zwischenzeitlich gingen die Bestände aufgrund von Überfischung und ökologischer Probleme stark zurück, sodass sein Wert deutlich stieg. Da der Fang mittlerweile gesetzlich Restriktionen unterliegt, konnten sich die Bestände jedoch erholen und wachsen zudem seit etwa zehn Jahren kontinuierlich an. Jährlich werden nun durchschnittlich ca. 350.000 Tonnen Hering gefangen. Hiervon werden etwa 25.000 Tonnen zu Matjes verarbeitet – das sind insgesamt ca. 180 Millionen Matjesfilets. Heute wird der Hering vornehmend in den kalten Gewässern von Ende Mai und Anfang Juli gefangen. Das Fanggebiet des Holländischen Matjes erstreckt sich in der Nordsee von Deutschland über Dänemark bis hoch nach Schottland und Norwegen. Zu den Heringen sagt man auch das Silber der Meere. Rund 20 Prozent des in der Bundesrepublik Deutschland angebotenen Fisches entfallen auf Heringe und Heringsprodukte.

Worauf ist beim Matjeskauf zu achten?
Echte Emder Matjes erkennt man an seiner elfenbeinhellen Farbe und seiner zarten Konsistenz. Die Filetinnenseite darf eine leicht rosé bis rötliche Färbung aufweisen. Die Konsistenz sollte sahnig buttrig sein, die Filets nicht nach Fisch sondern frisch nach Meer duften.

Zubereitungsempfehlung:
Nach dem Öffnen kühl lagern und innerhalb der Mindesthaltbarkeit verzehren. Bitte achten Sie darauf, das die Matjesfilets vollständig mit Öl bedeckt bleiben und verschlossen im Kühlschrank gelagert werden.

Sortierung:
– 1000g Schale -> 10 bis 12 Filets, Fischeinwaage 500g (Art.-Nr. 77610)
– 500g Schale -> 4 bis 6 Filets, Fischeinwaage 250g (Art.Nr. 77771)
(für 500g Schale hier klicken)
– 1 Eimer -> 35 bis 40 Filets, Fischeinwaage 2250g (Art.-Nr. 77750)

Mindesthaltbarkeit:
Wenn die Ware bei Ihnen eintrifft hat diese noch eine Mindesthaltbarkeit von ca. 3 Wochen.
Das genaue Mindesthaltbarkeitsdatum entnehmen Sie bitte dem Etikett. Bei unseren Waren handelt es sich um Naturprodukte. Sie können sich in Größe, Gewicht und Aussehen unterscheiden.

Bezeichnung:
Feine Emder Räuchermatjes Filets in Speise Öl

Fangmethode:
Schleppnetze, Umschließungsnetze, Hebenetze

Lateinische Bezeichnung:
Clupea harengus

Fanggebiet:
Nordost Atlantik (Nordsee)

Allergene:
Fisch und Fischereierzeugnisse, E 210, E 213, E 330, E 333

Additional Information